Hyperhydrose Braunschweig

Übermäßiges Schwitzen an Händen oder Füßen

Das Schwitzen ist ein normaler Vorgang und dient dem Abtransport von Wärme und somit der Kühlung des Körpers. Die Produktion von Schweiß erfolgt in den Schweißdrüsen, welche dicht unter der Haut sitzen und durch bestimmte Kanäle ein wässriges Sekret an die Oberfläche der Haut bringen. Bei körperlicher Belastung, Hitze, Angst oder Stress steigert sich die körpereigene Schweißproduktion dann.

In einigen Fällen kommt es auf Grund einer Allgemeinerkrankung wie:  Infektionen,  Stoffwechselstörungen und Veränderungen (Hyperthyreose, Diabetes mellitus, Schwangerschaft etc.), Erkrankungen des Nervensystems (Parkinson), Krebs, bestimmte  Medikamente (Antidepressiva), Stress,  Alkohol oder Drogenabhängigkeit oder auch ohne eine nachweisbare Ursache zu einer übermäßigen Produktion von Schweiß, insbesondere im Bereich der Achseln, der Leisten, der Hände und der Füße. Dieses ist für die betroffenen Personen häufig sehr unangenehm und kann die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Die herkömmlichen Mittel gegen das Schwitzen (Antitranspirantien)  helfen in diesen Fällen nicht wesentlich, medizinische Deos führen aufgrund ihres hohen Wirkstoffgehaltes häufig zu Allergien und Hautreizungen.

Bei einer Hyperhidrose der Hände besteht eine übermäßige Bildung von Schweißtropfen in der Handinnenflächen. Nach dem Abwischen bildet sich unverzüglich neuer Schweiß. Zusätzlich  verfärben sich die Hände oftmals rosa-violett, dies liegt am Natriums sowie weiterer Mineralien, die sich im Schweiß befinden. Der soziale Kontakt ist stark gemindert da das sich die Hände geben krampfhaft vermieden wird.

An den Füßen wird die übermäßige Bildung von Schweiß  dann zum sozialen Problem, wenn die schützenden Schuhe und Socken entfernt werden und sich unangenehmer Schweißgeruch (Bakterienbildung) verbreitet. Auch kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn Betroffene Flip-Flops oder offene Sandalen tragen und aufgrund der starken Schweißbildung ausrutschen.
Weitere Probleme, mit denen Patienten der Hyperhidrosis plantaris zu kämpfen haben, ist das Risiko an Pilzinfektionen und Hautablösung zu erkranken. Dies kann in einigen Fällen nicht nur zu psychischen Problemen, sondern auch zu einem verunsichertem Auftreten führen und Schwimmbad, Sauna und Sport unmöglich machen.

Die Behandlung mit Muskelrelaxans Typ A

Die Schweißdrüsen werden von feinen Nerven des vegetativen Nervensystems zur Schweißbildung stimuliert, dieser Signalweg kann durch die Gabe von Muskelrelaxans Typ A unterbrochen werden . So kommt es zu einer Störung im Produktionsprozess und als Folge daraus wird kaum noch Schweiß im behandelten Areal produziert. So lassen sich die Achseln, Leisten aber auch Hände und Füße behandeln.

Das Medikament wird nach vorheriger Betäubung mit Creme mittels kleiner Nadeln kaum spürbar direkt unter die Haut zu genau den Schweißdrüsen im gewünschten Areal injiziert. Die Wirkung setzt nach einigen Tagen bis maximal zwei Wochen ein und hält für ca. sechs Monate an.

Es gibt auch operative Methoden, diese sind allerdings relativ aufwendig und auch nicht ganz ungefährlich.

Wir beraten sie, als ihre Spezialisten für die Behandlung des übermäßgen Schwitzens im Bereich Händen oder Füßen in Hamburg, gerne unverbindlich bezüglich des genauen Ablaufes, ihrem individuell möglichen Ergebnis, den Risiken und Investitionskosten.

Zusammenfassung

Klinikaufenthalt: ambulant

Behandlungsdauer-Dauer: ca. 50 Minuten

Narkoseart:  örtliche Betäubung, Creme

Nachbehandlung: kühlen ggf. ein Plaster oder Verband

Gesellschaftsfähig: sofort